Ihr Gesichtsausdruck spricht Bände. Jeder, der Haustiere hat, weiß, wie unterschiedlich und speziell jedes einzelne von ihnen sein kann. Katzen können zwar beispielsweise auf den ersten Blick sehr einheitlich erscheinen. Wenn man jedoch mit einer Samtpfote zusammenlebt, bemerkt man schnell, wie einzigartig und interessant jede von ihnen ist. Denn die kleinen Stubentiger können völlig unterschiedliche Charakterzüge aufweisen.
Die rothaarige Katze namens Pumpkin ist dabei keine Ausnahme. Kürzlich hatte seine Familie die Idee, das Tier gemeinsam mit seinem Bruder Moustachio zum Strand mitzunehmen. Es war eine Premiere für das Tier mit rotem Fell. Doch wie sich schnell herausstellte, half der Trip seiner Familie dabei, den kleinen Kater noch etwas näher kennenzulernen. Denn wie sich zeigte, mochte die Samtpfote zwar den Strand, doch er hasste den starken Wind. Zu Beginn schien es so, als habe Pumpkin zumindest ein bisschen Spaß dabei, den Strand zu erkunden und gemeinsam mit seinem Bruder durch den Sand zu laufen. Doch schließlich begann der Wind stärker zu werden und es wurde schnell deutlich, dass diese Tatsache weniger zusagte. Doch seine lustigen Fratzen, die er als Reaktion auf den starken Wind schnitt, kam nicht nur von seinem Unmut auf das schlechte Wetter allein. Pumpkin war als sehr kleines Kätzchen gerettet und adoptiert worden. Seine Besitzer waren damals als Pflegefamilie für eine Mutter und ihre vier Babys eingesprungen, die zuvor von einem örtlichen Pflegeheim aufgenommen worden waren. Sie verliebten sich in den ganzen Wurf, doch einen Teil gaben sie nach der Pflegepatenschaft wieder ab. Bei Pumpkin hatten sie jedoch sofort bemerkt, dass er ein ganz besonderes Tier war und adoptierten ihn gemeinsam mit seinem Bruder Moustachio, da die beiden unzertrennlich waren. Nach einiger Zeit stellte sich jedoch heraus, dass Pumpkin an sogenannter Pontozerebellären Hypoplasie litt. Einer Krankheit, die mit einer Minderentwicklung des Kleinhirns einhergeht und vor allem die Teile betrifft, welche die motorischen Fähigkeiten kontrollieren. Die Krankheit beeinflusste seine Koordination sowie seine Tiefenwahrnehmung. Doch der Umstand hinderte die Samtpfote nicht daran, ihr Leben in vollen Zügen zu genießen. Möglicherweise war seine Krankheit auch Auslöser für die lustigen Gesichter, die er am Strand machte, nachdem der Wind ihn frontal erwischte. Wie auch immer – sie machten den Kater zu einer Internetsensation, denn schnell zählten die Fotos über 11.000 Likes auf den sozialen Medien. Kein Wunder, seine Grimassen sind einfach genial...