Kojote rast in einen Kaktus und benötigt dringend Hilfe...

 Ein junger Coyote war vermutlich froh, überhaupt noch am Leben zu sein, nachdem er mit dem Kopf zuerst in einen Kaktus gelaufen war. Der Unfall ereignete sich im Westen der Stadt Sun City in Arizona.



Die Retterin, eine 86-jährige Frau namens Gwen, verließ ihr Haus an diesem Tag um etwa halb sieben morgens, um spazieren zu gehen. Dort erblickte sie die Kreatur, die sie zunächst für einen Hundewelpen hielt, welcher die Straße entlangging. Gwen war besorgt, dass der Vierbeiner jemandes Haustier war, der es sicher schmerzlich vermisste. Sie folgte der Kreatur und sah sie schließlich unter ein Gebüsch krabbeln, von wo aus sie verschwand. Als die Seniorin, die gerade dabei war, sich von einer Augenoperation zu erholen, etwas später um eine Seite ihres Hauses ging, begegnete sie dem jungen Coyoten wieder, den sie fälschlicherweise für einen Hund gehalten hatte. Das Tier lag auf ihrem Grundstück und war über und über mit Kaktusstacheln bedeckt. Später erzählte die Frau, dass das Gesicht des Jungen mit über und über mit Kaktusstacheln bedeckt gewesen sei. Die ehemalige Lehrerin wendete sich sofort an einen Nachbarn, der Hilfe verständigen sollte. Sie selbst ging ins Haus, um nach dem verwundeten Coyoten zu schauen. Später beschrieb sie, das Tier sei aufgestanden und mit all den Kaktusstücken an ihm durch die Gegend gewankt. Die 86-Jährige schmerzte der Anblick. Das Tier krümmte sich vor lauter Qual auf dem Boden ihres Grundstücks. Es dauerte nicht lange und die Mutter des jungen Tieres stoß zu ihm. Auch sie schien verzweifelt zu sein, weil sie nichts tun konnte, um ihrem Sprössling zu helfen. Schließlich schleppte sich das Tier von Gwens Grundstück und steuerte den nahe gelegenen Golfplatz an. Dies jedoch beunruhigte die Seniorin zutiefst, die befürchtete, jemand können das Tier treffen oder es anderweitig verletzen. Doch der junge Coyote hatte Glück im Unglück. Denn ein Wartungsmitarbeiter des Golfplatzes namens Jose und dessen Leiter namens Shawn sprangen schnell ein, um dem Verwundeten zu helfen. Jose trug dicke Lederhandschuhe, womit er das Tier schließlich schnappte und festhielt, während Shawn einige Zangen betätigte, um große Kaktusklumpen aus dem Körper des Coyoten zu entfernen. Schließlich wechselte er auf kleinere Zangen, um einzelne Stacheln aus dem Fell des Jungtiers zu ziehen. Während der kompletten Prozedur stand die erregte Mutter des Sprösslings in seiner Nähe und überblickte die Rettungsaktion. Ein Stellvertreter des Sheriffs kam schließlich hinzu, um ein Auge auf das Muttertier zu werden. Nach der Aktion kam Shawn auf den Schluss, dass das Jungtier während der gesamten Prozedur sehr ruhig gewesen war, obwohl diese gute zehn Minuten gedauert hatte. Es hatte weder gebissen, noch irgendeinen Laut von sich gegeben. Anscheined war ihm bewusst, dass ihm gerade geholfen werde und wahrscheinlich stand es noch gehörig unter Schock. Nachdem schließlich selbst der letzte Stachel entfernt worden war, brachten die beiden Golfplatzmitarbeiter den Welpen an einen Ort etwas entfernt vom Golfplatz, von wo aus er seine Mutter und den Rest seines Clans treffen konnte...

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