Babys sind auf ihre Eltern angewiesen. Sie brauchen viel Zuneigung, Essen und Liebe und müssen erst lernen, wie die Welt funktioniert. Wer jedoch von seinen Eltern abgestoßen wird und anderweitig keine Hilfe bekommt, hat wohl kaum eine Chance, es allein zu schaffen. Während es für uns Menschen mehrere Anlaufstellen gibt, damit ein Baby nicht sich selbst überlassen werden muss, ist dies bei Tieren nicht so einfach. Wenn sie nicht zufällig entdeckt werden, haben sie zumeist keine Chance. Deshalb ist es so wichtig, dass es tierliebe Menschen gibt, die sich den Findelkindern annehmen und ihnen zeigen, wie wundervoll das Leben sein kann. Und genau das ist in dieser Geschichte geschehen.
Eine kleine und schwache Samtpfote war kurz nach der Geburt von ihrer Mutter abgelehnt worden und musste sich nun ganz allein all den Gefahren stellen, die draußen auf sie warteten. Die Mutter hatte sich vermutlich deshalb dazu entschieden, ihren Sprössling zu verlassen, da er sehr dünn war und krank erschien. Doch glücklicherweise handelten nicht alle so rational. Ein großherziger Mann namens Alan war es schließlich, der dem armen schwachen Tier half und ihm ein neues Zuhause gab. Es war allerhöchste Eisenbahn, denn die Katze war in einem sehr schlechtem Zustand. Er fütterte das zierliche Tier fortan mit der Flasche und schon bald legte es an Gewicht zu. Kurze Zeit später konnte Alan dem Kätzchen auch feste Nahrung geben und der Gesundheitszustand besserte sich nach und nach. Ihr Retter nannte die Samtpfote schließlich Sansa und sie entwickelte sich prächtig. Ihr geschecktes Fell wurde zusehends dichter und strahlender und die kleine Katze wuchs und gedieh allmählich...