Manchmal sind es die kleinen Dinge, die unser Leben komplett aufwühlen können und uns zeigen, wie tief unsere Gefühle eigentlich reichen. Diese Dinge können aus einem gewöhnlichen Tag etwas ganz Besonderes machen. Und manchmal muss man dafür noch nicht einmal einen Fuß vor die Haustür setzen – sie können auch zu Hause geschehen. Manchmal sogar direkt unter unseren Möbeln.
An einem Tag im Mai fragte sich ein Filmemacher namens Paris, ob es in seinem Zimmer irgendwo ein verstecktes Portal gebe. Falls dies nicht der Fall war, so mussten Katzen verdammt gut im Schleichen und Einbrechen sein. Als er kürzlich in sein Zimmer ging, um nach einem Pullover zu greifen, befand sich dort nämlich plötzlich eine streunende Katze zwischen seiner Kleidung. Es war ein süßes Tier, welches er jedoch weder kannte, geschweige denn besaß. Doch wie sich schnell herausstellte, war sie nicht allein. Denn wenig später fand er neben dem Streuner unter seinem Bett einen Wurf neugeborener Katzenbabys. Der Filmemacher dokumentierte seinen Fund in einer Tweetfolge auf Twitter. Seine Dokumentation ging schnell viral und sammelte bald schon über 74.000 Likes. Außerdem wurden die Tweets über 21.000mal geteilt. Außerdem fotografierte er die vier Katzenbabys und versuchte, der Twitter-Welt mitzuteilen, was er beim Fund der kleinen Familie fühlte. Die Fotos waren ebenso süß wie die gesamte Geschichte. Sie zeigten die schwarz-weiß gefleckte Katzenmama mit ihren ebenfalls schwarz-weiß gemusterten Babys. Paris schrieb, dass er nicht wisse, wie er sich nun fühlen und was er machen sollte. Er gestand, dass er von seinen Gefühlen überwältigt war und nach seiner Entdeckung alle seine Termine abgesagt habe, um Zeit mit den vier kleinen Babys und ihrer Mutter zu verbringen. Der Filmemacher nahm seine neue Rolle als Vater sehr Ernst, stornierte seine Comic- und Blu-Ray-Bestellung, um stattdessen Katzenfutter zu kaufen...