Als Mitarbeiter in einem Tierheim ist kein Tag wie der andere. Die Tiere, die dort täglich ankommen, könnten unterschiedlicher nicht sein. Manche sind aufgeschlossen und brauchen nicht lange, bis sie sich von dem erholen, was sie erlebt haben. Andere sind ängstlich, manchmal sogar scheu und lassen niemanden an sich heran. Auch die Mitarbeiter in einem Tierheim in Georgia machen solche Erfahrungen. Von Zeit zu Zeit finden sie ausgesetzte Tiere auf ihrer Türschwelle, die niemand mehr haben möchte. Doch eines Tages machten sie eine besondere Entdeckung und wussten zunächst nicht, wie sie damit umgehen sollten.
Denn an einem Freitagmorgen fanden sie ein ganz besonderes Exemplar auf ihrer Türschwelle liegen: Es war weder Hund, noch Katze, sondern ein Mensch, der dort tief und seelenruhig schlief. Doch schnell sollten sie herausfinden, dass es kein Zufall war, dass der Mann ausgerechnet dort sein Nachtquartier aufgeschlagen hatte. Es gab einen Grund dafür – er suchte nach einem Hund. Die Sprecherin des Heims erzählte später, dass ein Mitarbeiter den Mann aufgeweckt hatte. Der Obdachlose berichtete ihm, dass sein geliebter Hund verschwunden war und er nun seinen letzten Cent für eine Busfahrt zum Tierheim ausgegeben hatte, in der Hoffnung, ihn dort zu finden. Der Mitarbeiter hatte sofort ein gutes Gefühl gehabt und berichtete dem Obdachlosen, dass vor etwa zwei Wochen ein streunender Hund gefunden wurde. Doch das Tier befand sich nicht hier im Haus, sondern in einer weiteren Niederlassung am anderen Ende der Stadt...