Auch wenn wir es uns noch so sehr wünschen, leben unsere geliebten Tiere nicht für immer. Wir haben einfach eine höhere Lebenserwartung als die meisten Tiere. Auch, wenn wir alles für ihre Gesundheit tun, damit sie ein langes Leben genießen können, ist es in manchen Fällen ausweglos. Dann können wir nur das bestmögliche tun, um ihnen das Sterben so angenehm wie möglich zu machen.
So erging es auch einer Familie in Ankara. Sie gehörte zu den freiwilligen Mitarbeitern eines Tierheims, in welchem einige Hunde Pflege benötigten. Und auch wenn sie schon etliche Schichten damit verbracht hatten, sterbende Hunde zu begleiten, gab es einen ganz besonderen unter den Vierbeiner – ein Hund namens Faith. Die traurige Wahrheit ist, dass die Tiere in den vielen überfüllten Tierheimen nicht gut behandelt wurden. Es gibt einfach nicht genug Ressourcen und Freiwillige, um den armen Wesen zu helfen. Dazu kommt, dass Tierheime gerade in armen Gegenden nicht genug Futter und Wasser für ihre Bewohner haben. Aus Liebe zu den Vierbeinern beschloss eine Frau namens Mary und ihre vier Kinder in einem Tierheim für Hunde auszuhelfen, nachdem sie in die türkische Stadt Ankara gezogen waren. Das örtliche Tierheim war hoffnungslos überlaufen – über 4.000 Hunde lebten dort, die Futter, Liebe und ein Obdach benötigten. Die Mitarbeiter konnten sich unmöglich um alle Vierbeiner kümmern und hatten häufig nicht genug Futter für alle Bewohner. Mary und ihre Töchter begannen damit, den Hunden Futter zu bringen, die es am nötigsten hatten. Die Familie liebte es, dass sie eine so wichtige Rolle im Leben dieser Vierbeiner spielen konnten. Doch umso schwerer war die Gewissheit, dass einige unter ihnen in diesen unbehaglichen Umständen ihr Leben lassen mussten. Daher beschloss Mary, die todkranken Hunde zu adoptieren, damit sie ein würdevolles und liebevolles Ende finden konnten. Diese Entscheidung prägte die Familie in einer zunächst noch unvorhersehbaren Weise...